Was den 30-Jährigen am Samstag zu seiner Wahnsinnsaktion getrieben haben könnte, blieb auch am Sonntag noch immer rätselhaft. Seine Bombendrohung hatte einen Einsatzkräfte-Großeinsatz in Linz zur Folge. Der Italiener wurde in die Nervenklinik eingeliefert.
Es war die Landesleitzentrale NÖ, die der in Wien lebende Italiener bei der Zugfahrt von Wien nach Innsbruck angerufen hatte. „Ich hab’ eine Bombe bei mir, die ich explodieren lasse“, sagte der 30-Jährige so laut am Telefon, dass auch andere Fahrgäste aufmerksam wurden. Bei einem Zwischenstopp am Linzer Hauptbahnhof stürmten Cobra-Beamte den Waggon, in dem der Droher saß. Der Bahnhofsbereich war zuvor großräumig gesperrt worden. Der Verdächtige wehrte sich bei der Festnahme dann so heftig, dass zwei Polizisten verletzt wurden. Nach der Evakuierung wurde der gesamte Zug durchsucht, aber keine Bombe gefunden. Der 31-Jährige, der jede Aussage zum Sachverhalt verweigerte, wurde in den Neuromed-Campus Linz eingeliefert.
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