Arnold Schwarzenegger hat am Montag eine neue Online-Gesprächsreihe mit dem Namen „Arnold‘s Stammtisch“ gestartet, bei dem er sich einmal im Monat mit Klimaschützern und Klimaschützerinnen aus der ganzen Welt in geselliger Runde im Internet trifft, um zu plaudern. Sein erster Gast war Kult-Regisseur James Cameron, dem Schwarzenegger erst einmal erklärte, was so ein österreichischer Stammtisch ist. Cameron, der sich aus Wellington in Neuseeland von der Post-Produktion seiner kommenden Filme „Avatar 2“, „Avatar 3“ und „Avatar 4“ meldete, amüsierte sich darüber und fragte: „Müssen wir Lederhosen tragen?“ Man einigte sich dann aber auf einen „Jägerhut“.
Cameron und Schwarzenegger sind seit 1984 befreundet, als sie zusammen den Film „Terminator“ drehten. Nun trafen sich die beiden Klimaschützer, um über ihr Engagement für die Umwelt zu reden. Der Filmemacher legte dafür extra eine Pause von den Dreharbeiten zu „Avatar 3“ ein, um der Premierengast am Stammtisch zu sein.
Im Gespräch mit Schwarzenegger verriet er, dass die Dreharbeiten abgeschlossen sind und er sich in der Postproduktion befindet und der Film bereits geschnitten werde. „Ich arbeite nur noch mit der virtuellen Kamera. Die Schauspieler sind schon alle daheim und müssen sich einen neuen Job suchen“, verkündete Cameron, der sich von seiner Farm in Wellington meldete und verriet, dass auch schon Teile des vierten „Avatar“-Films im Kasten seien.
„Wir hatten so ein Glück, dass wir schon seit Jahren hier arbeiten. Wir drehten schon den ersten ,Avatar' hier. Weißt du, ich habe hier eine Farm, ich lebe hier öfters für einige Zeit, so hatten wir diesen Rückzugsort, um weiterarbeiten zu können. Wir hatten einfach Glück.“ Viele andere Filmunternehmen hätten die Coronakrise nicht so gut überstanden. Die „Avatar“-Fortsetzungen werden von den Fans mit großer Spannung erwartet. Ein Gerücht besagt, dass Cameron 2022 mit dem 2. Film erstmals Gerüche in den Kinosaal bringen will.
„Man weiß nie, wohin das führen wird“
Für Arnold Schwarzenegger war Cameron der perfekte erste Gast. „Seit ich ihn kenne, ist Jim Cameron ein Verfechter der Umwelt. Er hat mir so viel beigebracht und stand mir zur Seite, als wir uns 2010 gegen die texanischen Ölkonzerne zur Wehr setzten, die versuchten, Kaliforniens Fortschritte im Bereich der sauberen Energie zu sabotieren“, erklärte Schwarzenegger. Dass nicht nur Umweltschutz Thema sein würde, wusste Schwarzenegger schon vorher. „Da dies ein Gespräch unter Freunden ist, weiß man nie, wohin es führen wird.“
„Arnold ́s Stammtisch“ ist eine Gemeinschaftsproduktion des USC Schwarzenegger Instituts in Los Angeles und der Schwarzenegger Climate Initiative in Wien. Die Interviews werden auf den Websites beider Organisationen (www.schwarzeneggerclimateinitiative.com) und auf Arnold Schwarzeneggers YouTube-, Facebook- und Twitter-Kanälen veröffentlicht.
In der monatlichen Talk-Reihe werden in den kommenden Monaten unter anderem EPA-Administrator Michael Regan, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Filmemacher Edward Norton, COP26-Präsident Alok Sharma, Jane Goodall, Senator Fran Pavley und die Direktorin von „The Schwarzenegger Climate Initiative“, Monika Langthaler, auftreten.
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