Seit Monaten sitzen Kinder und Jugendliche im Homeshooling zu Hause. Die Folgen sind fatal.
Der lange andauernde Lockdown, das verordnete Stubenhocken in vollen Wohnungen, keine Schule, kein Sport, keine Freunde, Homeoffice, Homeschooling – Home Madness – wirken sich massiv auf die Situation und Entwicklung auf unsere Kinder und Jugendlichen aus.
Langzeit-Folgen
Mit welchen Langzeitfolgen Eltern bei ihren Kindern rechnen müssen, das können auch die Experten nur erahnen. Was es aber jetzt schon mit den Jüngsten in der Gesellschaft gemacht hat, monatelang ohne soziale Kontakte auskommen zu müssen, das zeigt sich bereits jetzt. Deshalb schlägt die heimische Kinder- und Jugendpsychiatrie Alarm: „Ich bin traurig, ich habe keine Perspektiven mehr, ich will nicht mehr leben“, diese dramatischen Appelle richten derzeit viele Kinder und Jugendliche an Eltern und Lehrer. Daraus resultierend leiden nicht nur die jungen Menschen, sondern auch die Eltern. Und die Situation wird von Tag zu Tag dramatischer.
Ich bin traurig, ich habe keine Perspektiven mehr, ich will nicht mehr leben.
Traumatisierte Kinder
Mit Nerven am Ende
Viele Eltern berichten davon, dass sich ihre Sprösslinge immer mehr zurückziehen, sie zu ihnen nicht mehr durchdringen können. Andere wieder sind auch selbst durch das andauernde Homeschooling mit ihren Nerven am Ende. Hyperaktivität und Aggression der Kleinen nehmen zu, bringen Mütter und Väter an ihre Grenzen. „Hier gilt es nun, rasche Hilfe und Lösungen anzubieten“, so die Experten.
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