Die Kalkgesteinsbrocken werden auf den Muldenkipper aufgeladen, der diese dann zur Vorbrechanlage transportiert - durch Schmutz und Staub, ohne Fahrer! Der sich autonom bewegende Laster wird probeweise im Voestalpine-Kalkwerk in Steyrling eingesetzt. Ein richtungsweisendes Projekt.
Zwischen Klaus und St. Pankraz liegt das Kalkwerk der voestalpine Stahl GmbH in Steyrling, das zum Testgebiet für autonom fahrende Muldenkipper wird. Eine blaue Warnleuchte ist am Dach der Fahrerkabine montiert, dazu wurden Sensoren und Kameras installiert - so bewegt sich der Laster ganz ohne Fahrer mit den Kalkgesteinsbrocken zur Vorbrechanlage.
Gemeinsam mit dem Austrian Institute of Technology in Wien, dem Automatisierungsspezialisten indurad und Muldenproduzent Bell Equipment aus Deutschland bringt die Voestalpine den iTruck, wie er in Steyrling genannt wird, in Bewegung.
Projekt läuft noch bis Frühjahr 2022
„Wir sehen hier, welche Möglichkeiten uns solche zukunftsweisenden Technologien bieten“, schwärmt Voestalpine-Vorstand Hubert Zajicek über das Projekt im Kremstal, bei dem das mit Radarsensoren ausgestattete Fahrzeug Kalkstein in dem von Björn Kirchner geleiteten Werk transportiert. 30 Kilometer spult der Kipper pro Tag in etwa ab. Das Projekt biegt nun in Phase drei und läuft noch bis zum Frühjahr des nächsten Jahres.
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