Ganz besonders in Zeiten des Klimawandels ist es wichtig, mit diesen Reserven sorgsam umzugehen. Denn das heimische Trinkwasser wird vollständig aus Grund- und Quellwasser gespeist. Die Qualität des erfrischenden Nasses ist hervorragend.
Steirisches & pannonisches Becken
Doch gerade die Tiefengrundwässer sind nur in wenigen Regionen Österreichs vorhanden. Eine davon ist das steirische und pannonische Becken mit einer Größe von 2870 Quadratkilometern. Diese Fläche entspricht der neunfachen Größe des Neusiedler Sees und die daraus jährlich entnommene Wassermenge von 15 Millionen Kubikmeter Tiefengrundwasser dem zehnfachen Volumen des Stubenbergsees in der Steiermark.
Wichtigeste Ressource
Um die nachhaltige Bewirtschaftung sicherzustellen, wird jetzt das Überwachungsnetz der Messstellen verdichtet. Diese sind notwendig, um Schwankungen festzustellen. „Trinkwasser ist unsere wichtigste Ressource und mit den Auswirkungen des Klimawandels sind solche Projekte wichtiger als je zuvor“, so Ministerin Elisabeth Köstinger. Auch der für die Wasserwirtschaft zuständige Landesrat Heinrich Dorner betont: „Ein nachhaltiger und verantwortungsvoller Umgang mit den wertvollen Tiefengrundwässern ist gerade angesichts des Klimawandels eine Investition in die Zukunft.“ Insgesamt zehn weitere Messsonden werden errichtet. Kostenpunkt: 750.000 Euro.
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