Fahrverbot erleichtern

Kampf an mehreren Fronten gegen Holz-Transit

Niederösterreich
20.04.2021 16:00

„Wer einfache Lösungen verspricht, streut den Waldviertlern Sand in die Augen“, sagt Landesrat Ludwig Schleritzko, der um eine rasche Lösung für die Grenzregionen kämpft. Der Lkw-Schwerverkehr, der durch die Orte donnert und durch den Holztransit drastisch zunahm, geht bereits an die Gesundheit der Bürger.

Der VP-Landesrat freut sich, dass „viele aufwachen und Verantwortung erkennen“. Um Rechtsgrundlagen für den zeitnahen Erlass von Verordnungen herzustellen, gibt es derzeit Verkehrserhebungen. Die Lkw-Zahlen im Waldviertel sind bekannt, die reinen Daten über Holztransporter, und wohin diese ihre Fracht bringen, aber nicht. „Eine komplexe Materie, aber das Ziel ist klar: Holztransporte über lange Strecken gehören auf die Schiene verlagert“, betont Schleritzko. Nächster Schritt soll nun ein runder Tisch mit sämtlichen Betroffenen im Mai sein.

Verbot derzeit nur mit höherrangiger Alternativroute
Durch- oder Nachtfahrverbote würden derzeit noch gegen Bundesrecht verstoßen, erörtert SP-Landesvize Franz Schnabl. Eine Konferenz der Verkehrsreferenten mit dem Ministerium habe den Beschluss gefasst, dass künftig regionale Lkw-Fahrverbote leichter umsetzbar sein sollen. Das geht jetzt nur etwa auf der B1 in St. Pölten Richtung Loosdorf, denn dort steht mit der A1 eine höherrangige Alternativroute zur Verfügung.

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