Das Land Salzburg hat Ausreisetests für das Großarltal und die Gemeinde Straßwalchen verordnet. Grund sind viele Corona-Fälle und die damit verbundene 7-Tage-Inzidenz. Das Großarltal darf ab Mittwoch nur noch mit einem negativen Covid-Test verlassen werden, Straßwalchen ab Donnerstag. Die Maßnahmen gelten vorerst bis zum 2. Mai. Kontrolliert werden die Ausreisen durch die Polizei und das Bundesheer.
Insgesamt sind mit Großarl, Hüttschlag und Straßwalchen drei Gemeinden von den Einschränkungen betroffen. Großarl hat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 714, Hüttschlag von 658 und Straßwalchen von 645. „Man sieht einfach deutlich, dass diese drei Gemeinden ein sehr dynamisches Infektionsgeschehen aufweisen“, erläuterte der Leiter der Landesstatistik, Gernot Filipp, in einer Aussendung des Landes Salzburg.
„Wir beobachten die Infektionslage seit einiger Zeit im Großarltal und in Straßwalchen genau und haben uns nun in Absprache mit den Gesundheitsbehörden sowie den Bürgermeistern für Ausreisebeschränkungen entschieden, um die Neuinfektionen einzudämmen“, erklärte Landeshauptmann Wilfried Haslauer. „Zuletzt hat sich im Gasteinertal gezeigt, dass diese sehr effektiv sind.“
Wie in Salzburg schon üblich, wird durch die kleinräumigen Maßnahmen versucht, eine weitere Ausbreitung des Virus auf die Bezirke zu verhindern. In der Zeit bis zum 2. Mai wird zudem das Test-Angebot in den Gemeinden Großarl und Straßwalchen ausgeweitet. Von der Testpflicht sind geimpfte Personen nicht ausgenommen.
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