Peugeot will sich sportlicher und hochwertiger positionieren. Dazu führen die Franzosen eine neue Bezeichnung ein und bringen das stärkste Auto auf den Markt, das sie je in Serie gebaut haben: den Peugeot 508 PSE. Der kompakte Sportler ist ein Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von beeindruckenden 360 PS. „Krone“-Motorredakteur Stephan Schätzl konnte den auffälligen Viertürer bereits fahren - seine Eindrücke hier im Video!
PSE ersetzt das bisher als Sport-Kürzel verwendete GTi und bedeutet „Peugeot Sport Engineering“. Neuer Sport - und dazu gibt‘s auch ein neues Preisniveau: 67.200 Euro bzw. 68.960 Euro für den SW genannten Kombi. Viel Geld, aber dafür bekommt man praktisch Vollausstattung und einen Antrieb, der extrem spontan anreißt und maximal 520 Nm Systemdrehmoment liefert.
Ein 1,6-Liter-Vierzylinder wird flankiert von zwei Elektromotoren (einer vorn, einer hinten), wodurch nicht nur die Performance ermöglicht wird, sondern auch der günstige Normverbrauch von 2,03 l/100 km, der die Befreiung von der NoVA ermöglicht (für die Elektromobilitätsförderung ist aber der Preis zu hoch).
Im Test kam der Peugeot 508 mit voll geladenem Akku rein elektrisch 30 Kilometer weit (42 km nach WLTP). Mit leerer Batterie, also ausschließlich per Verbrennungsmotor, genehmigte er sich bei moderater Fahrweise acht Liter. Im Sportmodus, wo der Akku ständig vom Benziner geladen wird, um jederzeit die volle Power abrufen zu können, wird es auf jeden Fall zweistellig. Der tatsächliche Realverbrauch hängt hier also noch mehr von der Fahrweise bzw. vom Nutzungsprofil ab als bei reinen Verbrennern. Nicht von Vorteil ist der mit 43 Liter sehr kleine Tank. Die reinen Benzin-Modelle haben einen 62-Liter-Tank.
Die Fahrleistungen sind sportlich: 5,2 Sekunden vergehen beim Sprint von 0 auf 100 km/h, obwohl der Peugeot gewaltige 1875 kg (ohne Fahrer gemessen) auf die Waage bringt. Das Höchsttempo ist auf 250 km/h beschränkt.
Der Peugeot 508 PSE steht ab sofort beim Händler.
Alles Weitere erfahren Sie oben im Video!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.