acodemy-Gründerin:

„Wir sind alle schon ein bisschen online-müde“

Elisabeth Weißenböck führt gemeinsam mit Anna Relle die acodemy.

(Bild: Markus Wenzel)

„Wir kommen durch“, sagt Elisabeth Weißenböck, „aber die Situation ist auch für uns sehr herausfordernd“. Mit Anna Relle hat die Mühlviertlerin die Programmierschule acodemy aufgebaut. Der Standort am Taubenmarkt in Linz ist verwaist. Doch Corona bietet nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen.

Früh hat das Team um Elisabeth Weißenböck und Anna Relle auf einen Live-Online-Unterricht umgestellt, so den Betrieb der acodemy auch in der Corona-Situation nie wirklich unterbrechen müssen. „Trotzdem stellen wir fest, dass wir, die Kinder und die Eltern, schon ein bisschen online-müde sind“, sagt Weißenböck.

Die 33-Jährige aus Rainbach im Mühlkreis steht mit ihrer Geschäftspartnerin vor vielen Herausforderungen: Da“mit im Live-Online-Unterricht die Kinder gut betreut sind, wurden die Gruppen verkleinert - dadurch steigen die Kosten. Auch die Zahl der Kinder, die das acodemy-Angebot nutzen, ging allgemein etwas zurück. Zudem stehen die Standorte in Wien und Linz leer. „Wenn man alle zwei Wochen zum Blumengießen in den leeren Räumlichkeiten steht, ist das schon traurig“, sagt Relle.

Live-Online-Kurse werden beibehalten
Trotzdem entstanden auch Chancen: Wenn Präsenzkurse wieder möglich sind, werden die Live-Online-Kurse beibehalten, haben die beiden beschlossen. So können nämlich auch Kinder erreicht werden, die nicht in der Nähe eines Standorts oder nicht einmal in Österreich wohnen.