Fans des seit 1907 bestehenden und zuletzt insolventen Café Ritter in Wien-Ottakring können hoffen, ihre Melange, Mehlspeise und Co. künftig doch weiter in dem Traditionsetablissement zu genießen. Denn der ausgearbeitete Sanierungsplan ist von den Gläubigern angenommen worden.
Laut KSV1870 gab es am Mittwoch bei einer entscheidenden Sitzung grünes Licht für den Plan mit einer Quote von 20 Prozent. Ob die Sanierung gelingt, hängt aber auch noch vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie und einhergehenden Gastro-Lockdowns ab.
Alternative wäre Liquidation
„Mit der Annahme des Sanierungsplans wurde nunmehr ein Grundstein in Richtung Sanierung des Unternehmens gesetzt“, teilte der KSV mit. Insgesamt wurden Forderungen in der Höhe von rund 450.000 Euro angemeldet. Die Alternative wäre demnach eine Liquidation des Unternehmens gewesen, die „wirtschaftlich betrachtet nicht sinnvoll“ gewesen wäre.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.