Der deutsche Schauspieler und Synchronsprecher Thomas Fritsch ist tot. Er starb Medienberichten zufolge am Mittwoch im Alter von 77 Jahren. Der Sohn des Ufa-Filmstars Willy Fritsch kann auf eine jahrzehntelange Karriere in Film, Fernsehen und auf der Bühne zurückblicken.
Fritsch starb der Zeitschrift „Bunte“ zufolge in einem Seniorenheim. Seine Schauspielkollegin Anja Hauptmann sagte dem Magazin: „Heute früh ist Thomas um acht Uhr friedlich eingeschlafen.“
Im Fernsehen war Fritsch vor allem mit Rollen in beliebten Serien wie „Eine wunderbare Familie“, „Hallo Robbie“, „Unser Charly“ oder „SOKO 5113“ präsent. Erfolge feierte er Ende der 1980er Jahre als Jockey in der Serie „Rivalen der Rennbahn“ oder in der Serie „Drei sind einer zu viel“. Schon als Teenager avancierte Fritsch zum Publikumsliebling. In Streifen wie „Julia, du bist zauberhaft“ (1962) oder „Das große Liebesspiel“ (1963) eroberte er die Herzen der Frauen. In der Edgar-Wallace-Satire „Der Wixxer“ (2004) erlebte er sein Kinocomeback in der Rolle des Earl of Cockwood.
Berühmte Synchronstimme
Damit ist auch die deutsche Synchronstimme von Russell Crowe für immer verstummt. Auch andere Superstars wurden von ihm vertont. Er war auch die Stimme von Jeremy Irons, Charles Shaughnessy in der Serie „Die Nanny“ oder von John Hurt als Mr. Ollivander in „Harry Potter“. Auch in anderen Kinderfilmen war seine Stimme präsent. Er war der Scar in „König der Löwen“, Aslan in den „Chroniken von Narnia“ und Lukas in „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“.
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