In Vorarlberg sind angesichts steigender Infektionszahlen und stärkerer Belegung auf den Intensivstationen die Intensivkapazitäten von 52 auf 59 Betten erhöht worden. Zwar nahm die Zahl der Corona-Erkrankten auf den Vorarlberger Intensivstationen am Donnerstag um drei Fälle auf elf Patienten ab, jedoch wurde am Mittwoch mit 138 neuen Corona-Fällen ein Höchststand für 2021 verzeichnet. Auch im Bregenzerwald wuchsen die Infektionszahlen an.
Der Ausbau der Intensivkapazitäten wurde seitens der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft als Vorsichtsmaßnahme bezeichnet. Im Bedarfsfall könne man 104 Beatmungsplätze zur Verfügung stellen, hieß es.
Bisher 287 Corona-Tote in Vorarlberg
Laut Dashboard des Landes standen am Mittwoch den 138 Neuinfektionen 83 Genesungen gegenüber, damit galten 1.456 Personen (plus 54) als Corona-positiv. Unverändert blieb die Zahl der Corona-Toten, bisher sind in Vorarlberg 287 Personen am oder mit dem Virus gestorben. In den Spitälern wurden am Donnerstag insgesamt 38 Corona-Patienten stationär versorgt, es waren noch 23 der nun 59 zur Verfügung stehenden Intensivbetten frei. Sechs Krankenhausmitarbeiter waren mit dem Coronavirus infiziert, fünf weitere in Quarantäne.
Anstieg der Fallzahlen im Bregenzerwald
In der Talschaft Bregenzerwald, wo seit Mittwoch eine Ausreisetestpflicht besteht, kam es von Mittwoch auf Donnerstag in mehreren Gemeinden zu einem relativ starken Anstieg der Fallzahlen. Die meisten Corona-Infektionen gab es in Andelsbuch (35, plus 7), gefolgt von Egg (32, plus 6) und Schwarzenberg (30, plus 7). In Alberschwende (20, plus 1) und in Lingenau (27, minus 3) blieb die Fallzahl konstant bzw. ging zurück. Aber nicht nur in den erwähnten, sondern auch in anderen Orten des Bregenzerwalds gab es vergleichsweise hohe Infektionszahlen.
Hotspot bleibt Dornbirn
Landesweiter Infektions-Hotspot blieb weiterhin Dornbirn mit 162 Fällen. Auf Platz zwei folgte Feldkirch mit 133 Infektionen vor Lustenau (96) und der Landeshauptstadt Bregenz (70). In 19 der 96 Vorarlberger Kommunen lagen aktuell keine Corona-Fälle vor.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.