„Die Anklage wurde bereits zugestellt, wir warten jetzt noch darauf, dass sie rechtskräftig wird“, sagt Christoph Mayer, Sprecher des Landesgerichts Steyr. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest.
Im Schlaf attackiert
Franz Josef H. wird wegen Mordes angeklagt. Der Sonderling, der mit fast allen Angehörigen und Nachbarn in Aschach/St. zerstritten war, soll nach jahrelangen Querelen beschlossen haben, Ehefrau Rosina umzubringen. Mit einem Hammer schlug er am 17. Jänner der Schlafenden auf Kopf und Oberkörper. Dann soll er drei Messer geholt und auf sie eingestochen haben.
Selbstmordversuch war zu schmerzhaft
Der Plan sah weiters vor, selbst aus dem Leben zu scheiden, ein Abschiedsbrief war hinterlegt. H. trank ein Glas Dieselöl/Benzin-Gemisch und versuchte sich die Pulsadern aufzuschneiden. Davon nahm er rasch wieder Abstand, „weil es so weh tat“. Gefunden wurde die Tote von Bruder Hubert D., der sich Sorgen gemacht hatte und Nachschau hielt.
„Hoffen auf gerechte Strafe“
Von einem Strafprozess erhoffen sich die Angehörigen – darunter die beiden Töchter – eine gerechte Bestrafung. „Eine Genugtuung bedeutet das aber keine.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.