„Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager schreibt in seiner Kolumne „Offensiv“ über die Lage bei Rapid und einen begehrten Stürmer, der aber in der kommenden Saison wohl nicht im grün-weißen-Dress zu sehen sein wird.
„Damit hat keiner gerechnet, aber sie sind auch gut“, war Didi Kühbauer vom 3:2-Sieg der Tiroler über den Meister überrascht. „Ohne die Leistung von Wattens schmälern zu wollen, aber in Vollbesetzung schaltet Salzburg sofort in einen anderen Modus.“ Der Blick nach oben ist verboten, sinnlos.
Für Rapid zählt nur noch der Kampf um Platz zwei, damit der nächste Gegner Wattens. Wo Stürmer Nikolai Baden Frederiksen nicht erst seit seinem Doppelpack gegen die Marsch-Truppe die Schlagzeilen dominiert: „Ein unglaublich guter Spieler“, so Kühbauer. „Aber er ist ja nicht nur uns aufgefallen.“
Er wäre für Grün-Weiß interessant. Aber der Däne gehört Juventus, ist an die Tiroler ausgeliehen. Zudem sind Augsburg und Wolfsburg schon dran. Da ist Rapid wohl chancenlos.
„Dafür haben wir einen Ercan Kara“, sagt Kühbauer. Mit Turban hat der Stürmer jedoch seit drei Spielen nicht mehr getroffen. Jammern auf hohem Niveau. Zumal er sich fürs Team aufopfert. So kam Rapid auch zum 1:1 in Pasching. Sein vierter Assist, einer mehr als Frederiksen.
Bei den Toren führt der Däne 14:13. Das Duell ist eröffnet. Während Dejan Ljubicic gestern im Flieger nach Rom saß, ein Transfer nach Italien ein Thema zu sein scheint. Frankfurt soll nach dem Abgang von Trainer Adi Hütter kein Interesse mehr zeigen.
Abgeschlossen ist Rapids Online-Auktion der speziellen Aufwärm-Pullover, die Max Hofmann und Co. vor dem Wiener Derby zu Ehren der verstorbenen Klub-Legende Zizo Kranjcar getragen hatten. Der Erlös von 10.500 Euro wird jetzt an ein Kinderheim in Zizos Heimat in Kroatien gespendet.
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