Wie konnte so etwas passieren? Diese Frage stellt sich im Zusammenhang mit den Kriminalfall Energie Ried immer wieder. Wie berichtet, sollen die ehemaligen Langzeitfirmenbosse wissentlich falsche Daten an Behörden übermittelt haben. Persönlich sollen sie sich durch die Trickserei nicht bereichert haben, das Unternehmen schnitt über viele Jahre finanziell viel besser ab. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Mögliche Konsequenzen
Während das Landeskriminalamt, Wirtschaftsprüfer, Gutachter und Aufsichtsbehörde das städtische Unternehmen nun unter die Lupe nehmen, diskutiert die Rieder Stadtpolitik über mögliche Konsequenzen. So sollen im 16-köpfigen Aufsichtsrat künftig nicht nur Politiker sitzen. Die Hälfte des Kontrollgremiums könnte künftig aus Experten bestehen. Allerdings ist die Aufsichtratbestellung rechtlich kompliziert. Womöglich bedarf es sogar einer Änderung der Gemeindeordnung. Das hätte landesweit Folgen für alle Betriebe im Besitz von Städten und Gemeinden.
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