Neue Mobilitätsangebote sind im Kampf gegen den Klimawandel gefragt. Der Preis des Verkehrsclubs Österreich sucht neue Projekte und Konzepte, die den Kfz-Verkehr reduzieren, die Umwelt schonen und zugleich auch die Mobilität in Tirol dauerhaft verbessern.
So wie sich Menschen derzeit insbesondere in Industrieländern fortbewegen, schadet es der Erde und somit auch der Menschheit selbst. Deshalb sind neue Möglichkeiten im Bereich der Mobilität gefragt. „Es beginnt ein neues Mobilitätszeitalter“, ist sich VCÖ-Experte Michael Schwendinger ziemlich sicher.
Mehr E-Autos und Räder
In Tirol ist die Zahl der Diesel-Pkw im Vergleich zum Vorjahr rückläufig – zum dritten Mal in Folge. Gleichzeitig gibt es 5000 reine E-Autos mit Tiroler Kennzeichen: Das ist eine Steigerung von 50 Prozent. „Die Corona-Krise hat zahlreiche erfreuliche Entwicklungen und Mobilitätstrends beschleunigt“, sagt Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe. Momentan erlebe man etwa einen regelrechten Fahrrad-Boom.
Einreichung noch bis Juni
Schwendinger prognostiziert zudem eine Verkehrsreduktion durch Homeoffice, Videokonferenzen, Car-Sharing-Angebote – bei denen man sich Autos teilen kann – sowie neue Mobilitätsdienstleistungen. Genau diese suchen VCÖ, Land Tirol, ÖBB und Tiwag unter dem Motto „Aufbruch in der Mobilität“ noch bis 1. Juni. Im September werden die am besten bewerteten Ideen mit dem VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet.
Melina Mitternöckler, Kronen Zeitung
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