„Horrorszenario“

Minister Schallenberg warnt vor Killer-Robotern

Digital
24.04.2021 11:18

Anlässlich des Internationalen Tages des Multilateralismus und der Diplomatie für den Frieden am Samstag hat Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) vor den Gefahren autonomer Waffensysteme gewarnt.

„Algorithmen und künstliche Intelligenz, die ohne menschliches Zutun über Tod oder Leben entscheiden, sind ein Horrorszenario, das es zu verhindern gilt.“ Die internationale Gemeinschaft müsse handeln, bevor Killer-Roboter die Schlachtfelder dieser Welt beherrschen.

An Kampfrobotern wie oben im Video arbeitet der russische Rüstungskonzern Lobaev. Er stellte schon vor einigen Jahren ein kompaktes Modell namens „Minirex“ vor. Mit seinem Kettenantrieb bewegt es sich durch unwegsames Gelände, ein an einem Teleskoparm angebrachtes Kamera-Modul liefert Bilder. Ebenfalls am Teleskoparm befestigt: Eine Geschütz, das Kugeln im Kalaschnikow-Kaliber verschießt.

Der Kampfroboter „Minirex" des russischen Rüstungskonzerns Lobaev (Bild: YouTube.com/TSARCANNON)
Der Kampfroboter „Minirex" des russischen Rüstungskonzerns Lobaev

Schallenberg betonte in einer Aussendung, dass globale Herausforderungen nur gemeinsam gelöst werden können. „Dafür brauchen wir ein funktionierendes multilaterales System“, so der Außenminister weiter.

Außenminister Alexander Schallenberg (Bild: AUSSENMINISTERIUM/MICHAEL GRUBER)
Außenminister Alexander Schallenberg

Seit seiner Aufnahme in die Vereinten Nationen 1955 habe sich Österreich „konsequent und unermüdlich für multilaterale Zusammenarbeit eingesetzt und internationale Verantwortung übernommen: als einer von vier Amtssitzen der UNO weltweit, als Truppensteller für Friedenseinsätze seit mehr als 65 Jahren und als dreimaliges nicht-ständiges Mitglied des UNO-Sicherheitsrates.“

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