Ein Geständnis hat jener 65 Jahre alte Mann abgelegt, der im Verdacht steht, seine um ein Jahr jüngere Lebensgefährtin im niederösterreichischen Neulengbach getötet zu haben. Über den Verdächtigen wurde mittlerweile die U-Haft verhängt. Er befindet sich weiterhin im Krankenhaus.
„Der Mann hat sich geständig zum Mord verantwortet", erklärte Karl Wurzer, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, am Samstag auf APA-Anfrage. Der 65-Jährige hatte am Mittwoch in der gemeinsamen Wohnung die 64-Jährige mit einem Hammer sowie einem Messer attackiert. Er versetzte ihr Schläge auf den Kopf sowie Messerstiche und Schnitte am Hals. Die Frau erlag noch vor Ort ihren Verletzungen.
Selbst verletzt, Operation im Krankenhaus
Im Anschluss daran fügte sich der 65-Jährige selbst Verletzungen zu. Die Leiche der 64-Jährigen wurde am Donnerstag entdeckt. Der mutmaßliche Täter wurde aufgrund seiner Verletzungen zunächst ins Krankenhaus nach St. Pölten gebracht und operiert, danach nach Krems verlegt.
Gutachten zur Zurechnungsfähigkeit
Die Staatsanwaltschaft gab ein Gutachten zur Zurechnungsfähigkeit des 65-Jährigen in Auftrag, mit einem Ergebnis wird in einigen Wochen gerechnet. Über den Österreicher wurde mittlerweile die U-Haft verhängt, die Frist laufe bis 7. Mai, hieß es. Ein vorläufiges Ergebnis der von der Staatsanwaltschaft angeordneten Obduktion wird für Anfang nächster Woche erwartet.
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