Drei Männer und eine Frau sind am Samstag mit einer „Crew Dragon“-Kapsel des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX nach knapp 24 Stunden an der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Die vier Astronauten hätten an der ISS angedockt, teilten SpaceX und die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Das Quartett waren am Freitag mithilfe einer „Falcon 9“-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida aus ins All gestartet.
Die „Crew-2“ setzt sich aus den beiden US-Astronauten Shane Kimbrough und Megan McArthur, dem Japaner Akihiko Hoshide und dem Franzosen Thomas Pesquet zusammen. Letzterer ist der erste Astronaut der europäischen Weltraumorganisation ESA, der an Bord eines „Crew Dragon“ zur ISS geflogen ist.
Der Start von „Crew Dragon 2“ mit einer SpaceX-Rakete:
Es handelt sich um die zweite Crew, die von SpaceX zur ISS befördert wird. Die erste - die US-Astronauten Michael Hopkins, Victor Glover und Shannon Walker sowie ihr japanischer Kollege Soichi Noguchi - hatte im November an der ISS angedockt. Das Trio soll Ende April zur Erde zurückkehren.
„Crew-1“ war die erste, die regulär mit dem „Crew Dragon“ zur ISS flog, nachdem ein bemannter Test im vergangenen Frühjahr erfolgreich verlaufen war. Der Test war nach fast neunjähriger Pause das erste Mal, dass Astronauten wieder von amerikanischem Boden aus in den Orbit starteten - und überhaupt das erste Mal, dass sie von einem privaten Raumfahrtunternehmen befördert wurden. SpaceX hatte zuvor nur Fracht zur ISS transportiert.
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