Immer kritischer wird die Versorgungslage mit Seltenen Erden, die bei der Herstellung von Handys und E-Autos benötigt werden. Zu groß ist die Monopolstellung, die sich China beim Abbau der Metalle gesichert hat. Ein NÖ-Forschungsprojekt macht nun Hoffnung.
In digitalen Gesprächsrunden stellt tecnet equity, die NÖ-Technologiebeteiligungsgesellschaft, erfolgversprechende Start-ups vor, die heimische Forschungsergebnisse in Wertschöpfung umsetzen. Die „Krone“ begleitet die Serie - und die zweite virtuelle Station führte nach Krems.
In Kooperation mit der tschechischen Akademie der Wissenschaften, der Donau Universität Krems sowie der Karl Landsteiner Universität und unter der Führung der IMC Fachhochschule wurde dort das „REEgain-Projekt“ gestartet.
Der große Vorteil unserer Methode ist, dass am Ende nur rein biologisches und somit für die Umwelt un- bedenkliches Material übrigbleibt.
Dominik Schild, REEgain-Projektleiter, IMC FH Krems
Ziel des Projektes ist es, mit Hilfe von Mikroorganismen Seltene Erden umweltfreundlich aus Abfällen wie Elektro-Schrott und Abwässern zurückzugewinnen. „Dieses innovative Projekt zeigt einmal mehr, dass unsere Forschung in Niederösterreich gut vernetzt ist“, so Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger im Rahmen des digitalen Austauschs.
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