Nach den Absagen der Siebenkampf-Asse Ivona Dadic, Verena Preiner und Sarah Lagger, sowie dem verletzungsbedingten Ausfall von Zehnkämpfer Dominik Distelberger droht das Götzner Mehrkampfmeeting Ende Mai erstmals seit 2008 ohne heimische Beteiligung über die Bühne zu gehen.
„Noch ist da das letzte Wort aber nicht gesprochen“, erklärt Mösle-Macher Walter Weber, der ob der Absagen alles andere als erfreut ist. Doch wer käme denn überhaupt für einen Götzis-Start in Betracht?
Im Siebenkampf wohl nur Vizestaatsmeisterin Chiara Schuler. Die Hörbranzerin, U18-EM-Bronzemedaillengewinnerin von 2018, ist punktemäßig die aktuell stärkste ÖLV-Athletin nach dem Top-Trio - das für Götzis absagte. Doch die 19-Jährige winkt ab. „Ich bekam eine Absage bezüglich eines Startplatzes“, verrät Schuler. „Es haben sich schon über 30 Damen mit einer Bestleistung von über 6000 Punkten gemeldet. Zudem sei meine Anfrage zu kurzfristig gewesen.“
Das bestätigt auch Weber und sagt: „Wir wissen nicht, wie es eine junge Sportlerin verkraftet, wenn sie deutlich hinterherhinkt. Wir haben Chiara aber für die Zukunft am Radar.“ Selbiges gilt für Daniel Bertschler. Auch wenn der 20-Jährige Feldkircher noch keinen Zehnkampf bei den Männern bestritten hat, gelten er und der Wiener Jan Mitsche als die derzeit besten Mehrkämpfer hinter Distelberger.
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