Eine Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von 400 Kilowatt-Peak hat die Energie AG Umwelt Service in Ötztal-Bahnhof in Betrieb genommen. Damit werden der Eigenbedarf gedeckt und eingemietete Firmen versorgt. Es gibt auch vier Elektrotankstellen. Die Firma ist Angelpunkt für die Entsorgung im Tiroler Oberland.
So bearbeitet die Energie AG gemeinsam mit ihrer Entsorgungstochter Abfälle und Wertstoffe von 200.000 Einwohnern und 1200 Betrieben in 92 Gemeinden. Neben Schrott und Altmetall werden am Standort auch Kunststoffe, Holz und Papier zu wiederverwendbaren Sekundärrohstoffen aufbereitet. Zum Einsatz kommen hierfür unter anderem eine Schrottschere, eine Ballenpresse, zwei Mühlen sowie ein Aktenschredder.
2200 Quadratmeter für neue Solarpanels
Auch diese Maschinen werden neben dem Bürogebäude, der Lkw-Garage sowie eingemieteten Firmen durch die neue 2200 Quadratmeter umfassende Fotovoltaikanlage, die sich auf vier Dächer aufteilt, versorgt. Zur besseren Einordnung: Diese Fläche entspricht in etwa der Größe von zehn Tennisplätzen.
„Fotovoltaik ist tragende Säule für die Zukunft“
Doch auch Kunden sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ein Elektrofahrzeug nutzen, profitieren von der umweltfreundlichen Anlage. Möglich machen es vier neue firmeneigene Elektrotankstellen. Der Konzern sei immer auf der Suche nach ausbaufähigen Flächen für Fotovoltaikanlagen, wie Energie AG Technikvorstand Stefan Stallinger betont: „Wir sind wirklich bestrebt, durch den permanenten Ausbau der Kapazitäten unseren Kindern eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen.“
Gänzlich neu ist die Nutzung der Sonnenenergie übrigens nicht. Mit 13 eigenen Anlagen und 52 Fotovoltaik-Contracting-Anlagen wurden bisher schon 13,4 Megawatt-Peak erzeugt.
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