Ihr Verschwinden hatte immer als mysteriös gegolten: Am 7. April 2019 war die damals 48-jährige Doris H. nach einem Streit mit ihrem Lebensgefährten aus der gemeinsamen Wohnung des Paares in Fischamend (NÖ) gelaufen. Seitdem fehlte von der Frau jede Spur. Nun wurden ihre sterblichen Überreste gefunden.
Eine Gruppe von Wanderern machte bereits vor wenigen Tagen auf dem Königsberg, in einem abgelegenen Waldstück, die grauenhafte Entdeckung: Im Dickicht, unter Reisig, lag ein menschliches Skelett. „Wir gehen mittlerweile fix davon aus, dass es der seit zwei Jahren Abgängigen zuzuordnen ist“, erklärt ein Sprecher des Landeskriminalamts Niederösterreich.
Reste von Kleidungsstücken
Am Fundort – er liegt nur wenige Kilometer von ihrem ehemaligen Zuhause entfernt – befanden sich nämlich Reste von jenen Kleidungsstücken, die sie am Tag ihres Verschwindens nachweislich getragen hatte, sowie Teile ihrer Handtasche. Ersten Obduktionsergebnissen zufolge liegt kein Verdacht auf Fremdverschulden vor.
Untersuchungen laufen
Woran und unter welchen Umständen die gebürtige Mödlingerin verstorben ist, soll nun mithilfe weiterer gerichtsmedizinischer Untersuchungen – wie etwa toxikologischer Analysen – geklärt werden. Die diesbezüglichen Resultate sollen in etwa fünf Wochen vorliegen.
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