Ein Fall von mutmaßlicher Tierquäler konnte Dank einer anonymen Anzeige nun offenbar aufgedeckt werden. Ein 66-jähriger Fischer aus Reichraming in Oberösterreich soll mehrere geschützte Wasservögel und Fischotter erlegt haben, die er angeblich als Gefahr für seine Fische einstufte.
Geschützte Tiere wie Fischotter, Gänsesäger, Schwarzstörche und Graureiher soll ein 66-Jähriger aus Scharnstein in seinem Fischereirevier entlang des Almflusses in Grünau/A. und Scharnstein erlegt haben. Eine anonyme Anzeige brachte den Fall ins Rollen.
Wollte seine Fische schützen
Der Mann wollte angeblich seinen Fischbestand schützen. Ermittlungen des Landeskriminalamts Oberösterreich erhärteten den Verdacht gegen den Beschuldigten, die Staatsanwaltschaft Wels ordnete daraufhin die Durchsuchung seiner Wohnräume an.
Belastende Fundstücke
Dabei wurden Tiertrophäen und belastendes Datenmaterial - unter anderem Fotos von getöteten Tieren - sichergestellt. Der mutmaßliche Tatzeitraum: August 2017 bis Februar 2021.
Der Fischer wird nun wegen des Verdachts der Tierquälerei angezeigt.
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