Trainer Julian Nagelsmann, Abwehrchef Dayot Upamecano und Sportdirektor Markus Krösche verlassen RB Leipzig im Sommer, Verteidiger Ibrahima Konate steht vor dem Absprung. Droht nun der Bullen-Zerfall? Leipzigs Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff macht sich um „seinen“ Verein keine Sorgen.
Deutliche Worte! Wie Mintzlaff im Interview mit der „Bild“ mitteilt, sieht er den deutschen Bundesliga-Klub trotz einiger Abgänge im Sommer gut aufgestellt. „Wir hatten in der Vergangenheit immer wieder Veränderungen auf der Trainer-, Direktoren- und Spielerseite. Und wir sind jedes Jahr stärker zurückgekommen und konnten uns weiterentwickeln. Und ich bin mir auch sicher, dass wir wieder den nächsten Schritt machen“, betont der 45-Jährige.
Mintzlaff spricht die bereits fixierten Zugänge (Josko Gvardiol, Mohamed Simakan und Brian Brobbey) und zwei Rückkehrer an: „Wenn wir dann Szoboszlai und Laimer, die diese Saison noch keine Minute gespielt haben, dazu nehmen - dann sprechen wir über fünf starke Neuzugänge für die neue Saison!“
Nagelsmann-Abschied: „Haben einen klaren Plan“
Am Dienstagvormittag wurde bekannt, dass Nagelsmann der neue Bayern-Trainer wird. „Wir haben einen klaren Plan“, ist Minztlaff darauf jedoch vorbereitet.
Ein Nagelsmann-Abgang ist für den zuletzt härtesten Münchner Konkurrenten dennoch ein enormer Rückschlag auf dem angestrebten Weg zu Meisterehren, wenngleich mit Salzburg-Coach Jesse Marsch ein für den Klub passgenauer Nachfolger bereitsteht. Auch Trainer wie der Oberösterreicher Oliver Glasner, der beim VfL Wolfsburg eine Ausstiegsklausel haben soll, oder Ex-Salzburg-Trainer Roger Schmidt (PSV Eindhoven) haben die RB-DNA in ihrer Vita. Man darf jedenfalls gespannt, wie Leipzig die Abgänge wegsteckt ...
Quelle: APA
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