Die dritte Corona-Welle ist in den Alters- und Pflegeheimen vergleichsweise glimpflich verlaufen. Am Höhepunkt der zweiten Welle im Dezember wurde noch jeder zweite Corona-Tote in einem Altersheim registriert, in der seit Februar laufenden dritten Welle ist es weniger als jeder fünfte - mit stark sinkender Tendenz. Damit zeigt die Durchimpfung der Altersheime Wirkung.
Insgesamt haben die Bundesländer bis Montag 3812 Corona-Tote in Heimen gemeldet. Das entspricht mehr als einem Drittel (38 Prozent) der 10.098 nach einer Corona-Infektion verstorbenen Menschen in Österreich. Mit steigender Durchimpfung ist der Anteil der Bewohner der Alters- und Pflegeheime aber deutlich gesunken: von knapp einem Drittel im Februar auf 14 Prozent im März und gar sechs Prozent im April.
Insgesamt haben die Länder im April (abzüglich einer Datenbereinigung in der Steiermark) bisher 46 Corona-Tote in Alters- und Pflegeheimen gemeldet. Zum Vergleich: Insgesamt forderte die Pandemie in diesem Zeitraum 759 Todesopfer.
Auch gelockerte Besuchsregelungen schlagen sich nicht nieder
Auch die nach Ostern erfolgte Lockerung der strengen Besuchsregeln in den Heimen hat vorerst nicht zu einem deutlichen Anstieg der Infektionen geführt. Seit 7. April sind bis zu vier Besuche mit maximal zwei Personen pro Woche erlaubt.
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