Nach sieben bewaffneten Banküberfällen müssen sich am Mittwoch ein 32-jähriger Bosnier und ein 27 Jahre alter Kosovare am Wiener Landesgericht verantworten. Die beiden Männer sollen zunächst zwischen 30. Juli und 18. August 2020 gemeinsam zwei Banken in Wien und jeweils eine in Salzburg und Graz ausgeraubt haben, indem sie die Angestellten mit einer Schusswaffe bedrohten. Insgesamt erbeuteten sie dabei laut Anklage rund 89.000 Euro.
Anfang Oktober verübte dann der 32-Jährige gemäß Anklageschrift im Alleingang zwei weitere Überfälle auf Geldinstitute in Wien, was ihm zusätzlich rund 20.000 Euro einbrachte. Der 27-Jährige soll wiederum am 19. Oktober eine Bank in Wien-Floridsdorf mit einem 29 Jahre alten Komplizen um 9.800 Euro erleichtert haben, wobei ihnen ein 22-jähriger Mann als Lenker eines Fluchtfahrzeugs zur Verfügung stand. Derselbe Mann soll bereits beim Coup in Salzburg als Chauffeur mitgemacht haben. Sämtlichen vier Angeklagten drohen nun mehrjährige Haftstrafen, die beiden Hauptangeklagten sind bereits einschlägig wegen schweren Raubes vorbestraft.
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