In Brüssel verhaftet

Griechischer Neonazi widersetzt sich Auslieferung

Ausland
28.04.2021 18:58

Er hat seine Abgeordnetenimmunität im EU-Parlament verloren und soll nun an Griechenland, wo er wegen Führung einer kriminellen Vereinigung und anderer Delikte zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, ausgeliefert werden. Doch Giannis Lagos wehrt sich mit allen Mitteln dagegen.

Notfalls will das 48-jährige ehemalige Mitglied der Führungsspitze der Neonazi-Partei „Goldene Morgenröte“ um politisches Asyl in Belgien ansuchen, wie sein Anwalt am Mittwoch mitteilte. Nachdem Lagos seine Auslieferung „nicht akzeptiert“ hatte, wurde der Grieche in Untersuchungshaft gesteckt, wie die Brüsseler Staatsanwaltschaft mitteilte.

Giannis Lagos vor seiner Verurteilung im Vorjahr in Athen (Bild: AP)
Giannis Lagos vor seiner Verurteilung im Vorjahr in Athen

Internationaler Haftbefehl vollstreckt
Innerhalb von 15 Tagen soll nun eine Entscheidung über die Auslieferung fallen. Der 48-jährige Rechtsextreme war am Dienstag festgenommen worden, nachdem ihm das EU-Parlament seine Abgeordnetenimmunität entzogen hatte. Die belgische Polizei vollstreckte damit einen internationalen Haftbefehl der griechischen Behörden.

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