Umsatzrückgang

US-Sanktionen setzen Huawei weiter deutlich zu

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29.04.2021 07:16

Die Folgen der US-Sanktionen schlagen weiter auf das Geschäft des chinesischen Huawei-Konzerns durch. Der Netzwerkausrüster und Smartphone-Anbieter verbuchte zum zweiten Mal in Folge einen Umsatzrückgang. Im ersten Quartal sanken die Erlöse um 16,5 Prozent auf gut 152 Milliarden Yuan (rund 19,4 Milliarden Euro) nach einem Minus von 11,2 Prozent im Schlussquartal 2020.

Huawei verwies am Mittwoch auf einen Rückgang im Verbrauchergeschäft, während es bei Netzwerk-Technik weiteres Wachstum gegeben habe. Der Konzern hatte durch Sanktionen der US-Regierung von Präsident Donald Trump den Zugang zu amerikanischen Technologien verloren - und kann unter anderem seine neuen Smartphones nicht mit Google-Diensten verkaufen. Dadurch brachen die Verkäufe im Westen ein. Huawei verwies auch auf die Trennung von der Marke Honor, die vor einem Jahr noch in die Zahlen einfloss.

Zur Ergebnis-Situation teilte Huawei lediglich mit, die Nettogewinnmarge sei um 3,8 Prozentpunkte auf 11,1 Prozent gestiegen. Dazu hätten unter anderem Einnahmen auf Patentlizenzen in Höhe von 600 Millionen Dollar beigetragen.

Trump warf Huawei Abhängigkeit von der chinesischen Regierung vor und warnte vor einer Gefahr von Sabotage und Spionage durch das Unternehmen. Huawei wies die Vorwürfe stets zurück. Der neue US-Präsident Joe Biden leitete eine Überprüfung von Trumps China-Politik ein.

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