Userfragen: Was tun?

Dr. Krauter: 10% der Erkrankten haben Long-COVID

Nach etwa zwei Wochen ist eine COVID-Erkrankung vorbei, trotzdem sind viele Menschen dann noch nicht genesen. Die Langzeitfolgen einer Corona-Infektion bezeichnet man als Long-COVID: Betroffene zeigen noch Monate später Symptomen auf. Aber wie manifestiert sich das genau und welche Therapie-Möglichkeiten gibt es? Alle (User-)Fragen rund um das Thema beantwortet Dr. Andreas Krauter, Chefarzt der Österreichischen Gesundheitskasse.

Welche Symptome hat man?
Bei Long-COVID machen sich verschiedene Symptome bemerkbar. Zum einen kann es neurologische Störungen geben: Dazu gehören Erschöpfungssymptome, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Zum anderen können Lungenbeschwerden wie schweres Atmen auftreten oder auch Belastungsprobleme beim Herz- und Kreislauf. Laut aktuellen Forschungsstand muss davon ausgegangen werden, dass etwa 10% der Personen, die eine COVID-Erkrankung hinter sich haben, Folgeerscheinungen davontragen. 

Wie lange dauert die Erkrankung?
Bei einer COVID-Erkrankung kann es zu verschiedenen Phasen kommen: das akute COVID mit einer Dauer von ca. vier Wochen; danach kommt das „Ongoing“ (weitergehende) COVID Syndrom, das bis zu 12 Wochen nach der Infektion andauert und alles was danach kommt nennt man dann „Post-COVID-Syndrom2. Das “Ongoing„ und das “Post-COVID-Syndrom" zusammen machen dann schließlich das Long-COVID-Syndrom aus. 

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