Gemeinsam waren sie über lange Jahre Kamderaden in Deutschlands Nationalteam, 27-mal standen sie dabei gemeinsam auf dem Feld, etwa bei der WM 2006 und der EM 2008 - doch was da auch immer an Freundschaft entstanden sein mochte, jetzt gibt es nichts mehr, das Lukas Podolski und Christoph Metzelder miteinander verbindet! Nach dem Schuldspruch für Letzteren in dessen Kinderpornographie-Prozess empört sich Ersterer nun über das seiner Meinung nach viel zu milde Urteil: „Da fehlt mir die abschreckende Wirkung. Wer sich gegen Kinder versündigt, muss mit aller möglichen Härte des Gesetzes bestraft werden!“
Wie der inzwischen in der Türkei aktive Offensiv-Star gegenüber der „Bild“-Zeitung weiter ausführte, habe er für das Strafmaß von zehn Monaten auf Bewährung „kein Verständnis! Es geht hier nicht darum, ein Zeichen an einem prominenten Täter zu setzen. Es geht darum, dass so etwas grundsätzlich härter bestraft werden sollte. Auch ein Teilgeständnis darf keine Entlastung sein, wenn es um Kinderpornographie geht!“
Zur Information: Die Staatsanwaltschaft hatte zum Auftakt des Prozesses bei der Verlesung der Anklage Details bekannt gegeben. So soll der ehemalige Nationalspieler im August 2019 an unterschiedlichen Tagen Fotos verschickt haben, die den schweren sexuellen Missbrauch von unter zehn Jahre alten Mädchen zeigen. Zumindest in Teilen hatte Metzelder die Vorwürfe dann auch eingeräumt - mehr Infos zum Prozess gibt‘s HIER!
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