Der Erwerb von Parnham House in der Grafschaft Dorset hatte das Bankerpaar gleichsam in den englischen Landadelsstand erhoben. Doch im April 2017 ging dieser Traum in Flammen auf. Treichl wurde von der britischen Polizei verhört, doch ehe es zur Anklage kam, ertrank der 69-Jährige im Genfer See. Vor seinem Tod – so geht aus den der „Daily Mail“ zugänglichen Gerichtsakten hervor – gestand Treichl angeblich seiner Ehefrau Emma, das Feuer selbst gelegt zu haben.
Die Witwe (58) - ein ehemaliges „Vogue“-Topmodel - soll die Chubb European Group SE erst 2019 von der Tat informiert haben. Dennoch fordert sie von der Versicherung (die Emma Treichl ihrerseits klagt) mehr als 43,7 Millionen Euro. Die einstige Hausherrin von Parham House inkludiert in diese Summe auch etwa 108.000 Euro für Schmuck und Antiquitäten, die ein Raub der Flammen wurden.
Der „brandheiße“ Fall ist jetzt beim High Court of Justice anhängig. Treichl argumentiert damit, nichts mit der eigentlichen Brandstiftung zu tun gehabt zu haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.