3 Reisende infiziert
Indische Corona-Mutation in Frankreich aufgetaucht
Frankreich hat erste Fälle der indischen Variante des Coronavirus B.1617 registriert. Es handelt sich um drei infizierte Personen, die zuvor nach Indien gereist waren, gab das französische Gesundheitsministerium bekannt. Am Mittwoch teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO mit, dass die in Indien entdeckte Virusvariante bereits in mindestens 17 Ländern nachgewiesen ist.
In Österreich gelten seit Donnerstag Einreisebeschränkungen für Indien: Für Direktflüge besteht ein Landeverbot. Nach Österreich einreisen darf - mit Quarantänepflicht - nur, wer einen Wohnsitz im Lande hat.
Variante auch in der Schweiz
Vergangene Woche wurde die Mutation bei einer Person im Nachbarland Schweiz nachgewiesen, die über einen Transitflughafen eingereist war. Das schweizerische Bundesamt für Gesundheit setzte Indien daraufhin auf die Liste der Coronavirus-Risikoländer.
Biontech/Pfizer-Impfstoff dürfte gegen Mutation wirken
Die indische Virusvariante B.1617 gilt als weniger gefährlich als etwa die britische Mutation. Die WHO stufte sie zuletzt als „nicht besorgniserregend“ ein, fällte aber noch kein endgültiges Urteil. Ersten Einschätzungen der Unternehmen Biontech und Pfizer nach dürfte der von ihnen hergestellte Impfstoff auch gegen die indische Mutation wirken.
Rekord-Infektionszahlen in Indien
Auf dem asiatischen Subkontinent ist ein Ende der anhaltenden Infektionswelle indes nicht in Sicht. Vor wenigen Tagen stieg die Zahl der Menschen, die an Corona gestorben sind, auf über 200.000. Zuletzt meldeten die Behörden rund 300.000 Neuinfektionen pro Tag.
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