Aktuell verringerte die AUA ihren Verlust im 1. Quartal von 136 auf 106 Millionen Euro. Zwar wird auch das Gesamtjahr tiefrot bleiben, Vorstand Alexis von Hoensbroech rechnet aber mit einem Buchungsboom im Sommer, der sich im Herbst noch verstärken sollte.
Es brauche nun „grünes Licht für den Grünen Pass“, dann könnte die AUA in der Sommersaison ihr Angebot auf gut 50 Prozent eines Normaljahres deutlich erhöhen. Wenn auch Langstrecken sowie Geschäftsreisen anspringen, dann seien im Herbst sogar 70-80 Prozent möglich. In den letzten Wochen haben sich die Buchungen bereits verdoppelt, die Ticketpreise wären noch günstig.
Grafik: Lufthansa und AUA im 1. Halbjahr 2020 im Vergleich zu 2019
Angesichts des verknappten Angebots könnte sich das aber schnell ändern, so Hoensbroech. Bis März beförderte die AUA 308.000 Passagiere (minus 84 Prozent gegen 2020), der Umsatz sank um 79 Prozent. Dank rigoroser Kostensenkungen komme man mit der Staatshilfe aus. So wurde die Zahl der Stellen um neun Prozent auf 6314 gekürzt.
Tipp: „Nachgefragt“ bei Alexis von Hoensbroech, am Freitag um 17.20 Uhr auf krone.tv!
Kronen Zeitung
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