Maßnahmen präsentiert

Energiestrategie: Ein klimaneutrales Bregenz

Vorarlberg
01.05.2021 16:00

Klimaschutz beginnt in den Städten und Gemeinden, ist Heribert Hehle von den Bregenzer Grünen überzeugt. Nachdem die Mitglieder der Stadtvertretung in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen haben, dass Stadtverwaltung und städtische Gesellschaften bereits 2030 klimaneutral sein sollen, brauche es nun geeignete Maßnahmen. Herausforderungen gibt es vor allem bei der Wärmeversorgung.

Die ersten Hausaufgaben ins Sachen Klimaschutz haben die Bregenzer bereits erledigt. Im Bereich Verkehr und Stromverbrauch wurden die Klimaziele 2020 - eine Reduktion der CO2-Emission um 20 Prozent - bereits erreicht. Um im Bereich Wärmeversorgung einen großen Schritt nach vorne zu tun, setzt Hehle auf Heizen und Kühlen mit Seewasser. Festspielhaus und neues Hallenbad sollen durch innovative Nutzung von Seewasser beheizt und gekühlt werden. „Die Wärme- und Kältemenge reicht weit über die Gebäude hinaus. Wir diskutieren bereits konkret den Rathausbezirk einzubeziehen. Ebenso könnten Seequartier und Seestadt, die geplanten Neubauten im Weiherviertel und das geplante Hotel beim Hallenbad mitversorgt werden“, sagte Hehle.

Stadtwerke haben Schlüsselrolle inne
Eine Schlüsselrolle bei der Wärmeversorung kommt den Stadtwerken zu. „Dort wurde der Beschluss für die Errichtung eines Biomasse-Heizwerkes in Rieden gefasst, das neben der Schule errichtet werden soll“, berichtet Hehle, der seit Dezember Aufsichtsrat der Stadtwerke ist. Weitere wichtige Punkte wären der Bau klimaneutraler Sozialwohnungen im Brachsenweg oder die Nutzung von Dachflächen mit Fotovoltaikanlangen. „Sofern die Stadt keine eigenen Anlagen errichtet, könnten Flächen für Bürgerkraftwerke zur Verfügung stehen“, schlug er vor.

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