Mit seiner wilden Motorrad-Flucht vor der Linzer Polizei hatte der 24-Jährige die Tragödie ausgelöst, die zwei Todesopfer forderte. Wie berichtet, war neben dem dafür verantwortlichen Linzer Pascal F. auch der 26-jährige Peter B. aus Micheldorf ums Leben gekommen – und das völlig unschuldig. Dieser wollte nur mit seinem E-Scooter korrekt bei Grün die Humboldtstraße überqueren, als F. mit Höllentempo daherbrauste, das Rotlicht einfach missachtete und ihn rammte.
„Zum Lächeln gebracht“
„Niemals werde ich vergessen, was du für mich gemacht hast. Du warst der Mensch, der mich in traurigen Tagen zum Lächeln gebracht hat.“ Rührende Worte wie diese sind nach dem selbst verschuldeten Unfalltot von Pascal F. vielfach in sozialen Medien zu lesen.
Die Linzer Biker-Community trauert um ihn
Am Donnerstagabend versammelten sich rund 40 Zweiradfahrer an der Unglücksstelle und verabschiedeten sich von ihrem „Schlumpf“, wie sie ihn nannten. Dass der junge Familienvater (24), der noch nie einen Motorradführerschein besessen hatte, mit 100 km/h vor der Zivilpolizei geflüchtet war und mehrere rote Ampeln ignoriert hatte, scheint für seine Freunde irrelevant. In der Vergangenheit feierten sie ihn für wilde Stunts und Tempobolzereien – darunter eine 299-km/h-Raserei auf der A 7. Der Tod des E-Scooter-Fahrers Peter B. interessiert sie weniger.
Purer Hass für Kritik
Es gibt nur wenige relativierende Kommentare wie diesen: „Er hat sich bewusst dazu entschieden, Gas zu geben, rote Ampeln zu überfahren. In meinen Augen ist er ein Mörder“, schrieb eine Userin im Internet – und erntete dafür puren Hass.
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