Eine ordentliche Schrecksekunde erlebten am Freitagabend zehn Fahrgäste eines ÖBB-Regionalzuges. Kurz vor dem Bahnhof Bregenz sprang der vordere Zugteil aus den Schienen und entgleiste. Ob der Unfall mit den Gleisbauarbeiten, die in diesem Bereich seit längerer Zeit stattfinden in Zusammenhang steht, sollen ÖBB-interne Untersuchungen zeigen.
Gegen 22.15 Uhr kam es aus bislang noch ungeklärter Ursache zu dem Unglück. Der Regionalzug, der in Fahrtrichtung Lochau unterwegs war, sprang knapp 400 Meter vor dem Bahnhof Bregenz aus den Gleisen. Zehn Fahrgäste, der Lokführer, sowie ein Securitymitarbeiter konnten die Garnitur unverletzt verlassen.
Die Zuggarnitur wurde ebenso wie die Gleisanlagen erheblich beschädigt. Eine vollständige Sperrung des betroffenen Abschnitts aufgrund der Zugbergung ist zumindest bis am späten Samstagabend vorgesehen. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Gleisbauarbeiten, die seit längerer Zeit in diesem Streckenabschnitt stattfinden, und dem Unglück gibt, ist derzeit Teil von internen Ermittlungen der ÖBB.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.