Ein 20-jähriger Tiroler ist am Samstagvormittag auf der Westautobahn (A1) bei Ansfelden (Bezirk Linz-Land) mit 240 km/h von der Polizei geblitzt worden. Der Probeführerscheinbesitzer aus Kufstein sei gegen 11.15 Uhr in einer 100-km/h-Beschränkung von einer Zivilstreife gemessen und dann im Bereich der Autobahnraststation angehalten worden, teilte die Landespolizeidirektion Oberösterreich mit. Am Abend wurde dann ein Steirer (52) auf der Südautobahn mit 228 km/h erwischt.
Seine Raserei begründete der Mann damit, dass er „dringend nach Wien“ musste. Bei dem Tiroler handelte es sich um einen Wiederholungstäter, war doch seine Probezeit wegen eines früheren Geschwindigkeitsdelikts verlängert worden. Der 20-Jährige, der mit einem Gleichaltrigen unterwegs war, musste den Führerschein abgeben und wurde bei der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land angezeigt.
Die Polizisten stellten auch schwere Beschädigungen an den Reifen des Autos fest. Der Polizei gegenüber zeigte sich der Raser einsichtig. Zu den Beschädigungen am linken Vorder- und Hinterreifen gab er an, diese seien erst kürzlich nach dem Durchfahren eines Schlaglochs entstanden.
Steirer mit 228 km/h auf „Teststrecke“ A2 unterwegs
Ein 52-jähriger Steirer missbrauchte indessen die Südautobahn (A2) am Samstagabend als „Teststrecke“ für sein stark motorisiertes Auto. Mit 228 km/h blitzten Polizisten der Autobahnpolizeiinspektion Hartberg den Lenker gegen 19 Uhr in Fahrtrichtung Graz bei Loipersdorf (Bezirk Oberwart im Burgenland), wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte.
Er habe sein Auto wegen des geringen Verkehrsaufkommens „testen“ wollen, gab der Lenker aus dem Bezirk Graz-Umgebung den Beamten zu Protokoll. Erlaubt waren in dem Streckenabschnitt höchstens 130 km/h. Der Raser wird der Bezirkshauptmannschaft Oberwart angezeigt.
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