Bei der besonders in Tirol kursierenden Corona-Fluchtmutation „B.1.1.7+E484K“ zeigt die Kurve weiter nach unten. Nicht nur bei den aktiv positiven Fällen - aktuell sind es 330 - gab es in den vergangenen Wochen einen deutlichen Rückgang, sondern auch der Anteil der Fälle an den Neuinfektionen war in Tirol zuletzt stark gesunken.
Laut aktuellen Auswertungen der Statistik würden nur noch 7,5 Prozent der Neuinfektionen auf die Fluchtmutation zurückgehen, hieß es vonseiten des Landes gegenüber der APA. Mitte April, in Kalenderwoche 15, lag der Anteil der „B.1.1.7+E484K“-Variante noch bei 47 Prozent aller Neuinfektionen in Tirol.
„Tirol hat richtig und rasch reagiert“
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) meinte am Sonntag am Rande eines Medientermins, Tirol habe „richtig und rasch reagiert“. Man habe damit die weitere Ausbreitung der britischen Fluchtvariante verhindern können.
Aktuell 330 aktiv positive Fälle
Auch die Zahl der aktiv positiven Fälle der Fluchtmutation ging in Tirol weiter zurück. Waren am Freitag noch 454 aktiv positive Fälle verzeichnet worden, waren es am Sonntag noch 330. In den vergangenen elf Tagen war die Variante damit um über 600 Fälle zurückgegangen.
Weiter nur ein Intensivpatient
Auf den Intensivstationen im Bundesland machte sich die Variante ebenfalls weiter fast gar nicht bemerkbar. Von den aktuell 27 Corona-Intensivpatienten in Tirol war weiterhin nur einer dieser zuzuordnen, 16 hingegen der herkömmlichen britischen Virusmutation B.1.1.7. Wegen des Auftretens der mutierten Variante war zuletzt unter anderem die Ausreisetestpflicht für Tirol bis zum 5. Mai verlängert worden.
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