"Es ist ein Glücksfall, dass Haydn und Liszt so nahe beieinander sind, da ist man im Schwung, kann Erfahrungswerte, die man gesammelt hat, gleich zwei Jahre später noch optimieren und transferieren", erklärte Krammer. Bereits im Haydn-Jahr 2009 inszenierte er die Produktion "Haydn auf dem Mond" für Kinder. Aus diesem Stück mit dabei ist auch einer der Protagonisten, nämlich Herr Klingklang, dargestellt von Victor Kautsch.
"Ich bin Musiker und sehr neugierig", erklärt er zu Beginn. Er arbeitet an einer Zeitmaschine, die erst durch die Mithilfe der Kinder im Publikum in Gang gesetzt wird. Mit Spezialfragen und -karten soll diese aktiviert werden, damit sich Herr Klingklang mit ihnen auf die Reise ins 19. Jahrhundert zu Liszt begeben kann. Den Kindern sollen somit auf "lebendige" Art und Weise einige verschiedene Abschnitte und Episoden aus Franz Liszts Leben näher gebracht werden, so Krammer. Auf der Bühne wird nicht nur schaugespielt - Georg Kusztrich als Franz Liszt und Inge Kovacs in einer Doppelrolle als dessen Mutter Anna und als Marie d'Agould - sondern auch von Andreas Wildner in die Klaviertasten gehauen.
Regisseur Krammer hat außerdem in Anlehnung an die Ungarischen Rhapsodien einen "Mitmach"-Rap-Song mit dem Titel "Rhapso Rap" geschrieben. Die Hauptzielgruppe sind Volksschüler sowie Mädchen und Burschen aus der fünften und sechsten Schulstufe. Mit den Aufführungszeiten (9 und 11 Uhr) habe man sich zwar den Schulen angepasst, sagte Josef Wiedenhofer, Geschäftsführer der Burgenländischen Kulturzentren, dennoch seien die insgesamt 18 Aufführungen für jedermann öffentlich zugänglich.
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