MAN hatte den schrittweisen Abbau der Zeitarbeiter im Werk in Steyr öffentlichkeitswirksam angekündigt gehabt. Am vergangenen Freitag hatten nun 112 Beschäftigte ihren letzten Arbeitstag am Standort, den der Lkw-Hersteller ja bis Ende nächsten Jahres komplett schließen will.
Seit der Urabstimmung am 7. April, bei der sich die Mehrheit der Beschäftigten des MAN-Werks in Steyr gegen eine Übernahme durch Ex-Magna-Chef Siegfried Wolf ausgesprochen hatten, stehen die Zeichen mehr denn je auf Schließung des Standortes. Der Lkw-Hersteller plant nicht mehr mit dem Werk, will es bis Ende 2022 zusperren.
Hälfte der Zeitarbeiter abgebaut
Als erste Maßnahme wurde nun rund die Hälfte der Zeitarbeiter abgebaut. 112 Beschäftigte wurden mit Freitag an ihre Personaldienstleister zurückgegeben. Ab 17. Mai soll ja die Produktion in Steyr massiv gedrosselt werden - von derzeit noch 86 Lkw pro Tag auf dann 70.
Schon vorher treffen sich die Betriebsräte Helmut Emler und Thomas Kutsam wieder mit den Anwälten von MAN, um über den Sozialplan zu sprechen. Hier wurde der nächste Termin für Mittwoch, 5. Mai, fixiert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.