„Da stellt sich schon die Frage, wo Brauchtum endet und böswillige Sachbeschädigung beginnt“, ärgert sich Andreas Haitzer, Bürgermeister von Schwarzach. Gegen zwei Uhr Früh wurden mehrere Bewohner der Pongauer Gemeinde vom Lärm einer Motorsäge geweckt. Beim Morgengrauen war dann klar: Der Maibaum war angesägt worden. „Der Baum steht bei uns mitten im Ortszentrum. Wenn der umfällt, landet er entweder auf 20 Autos oder auf mehreren Wohnhäusern“, sagt Haitzer. Im schlimmsten Fall entstehe nicht nur Sachschaden, sondern werden auch Menschenleben gefährdet.
Ein ähnliches Szenario spielte sich in Goldegg ab: Dort sägten die Täter den Maibaum aber komplett ab. Ortschef Hannes Rainer bleibt entspannt: „Es ist nichts passiert, der Baum steht außerhalb des Ortes.“ Bereits am Sonntagnachmittag stand ein neuer Maibaum. Auch im Lungau trieben einige Jugendliche ihr Unwesen. „Es ist eine Frechheit. Wir bemühen uns, dass das Brauchtum auch in Coronazeiten gelebt wird, und dann schneiden diese Leute unseren Baum einfach an“, beschwert sich Thomas Aigner von der Muhrer Gemeindejugend. Wäre der Baum umgefallen, hätte er das Gemeindeamt samt Nationalpark-Museum und Probelokal der Trachtenmusikkapelle getroffen. Die polizeilichen Ermittlungen nach den Tätern laufen bereits. In Faistenau wurde ein 16-Jähriger von einem umstürzenden Maibaum getroffen und schwer verletzt.
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