Samstag, 1. Mai, 8 Uhr in St. Urban: Der mächtige Maibaum, der heuer von Familie Plieschnegger gespendet wurde, liegt auf dem Boden. Er wurde in der Nacht umgesägt – von den unbekannten Tätern keine Spur. Ein ähnliches Bild präsentiert sich in Treffen: Auch dort sägten Unbekannte den frischen Maibaum um.
„Zeitalter der Respektlosigkeit“
In sozialen Netzwerken machten Fotos davon die Runde. Während manche das Stehlen des Maibaumes in der ersten Nacht zum Brauchtum zählen („Deshalb gehört der Baum ja bewacht!“), gehen bei anderen die Wogen hoch: „Das hat mit Brauchtum nichts zu tun. Nicht einmal in schwierigen Zeiten wie jetzt haben die Täter den Respekt, den Menschen kleine Freuden zu gönnen“, ärgert sich SPÖ-Landtagsabgeordneter Christof Seymann auf Facebook.
„Alle Jahre wieder...“
Eine gute Nachricht zum Schluss: Die Maibäume, die jetzt noch stehen, werden das Schicksal jener aus Treffen und St. Urban wohl nicht mehr teilen müssen. Trotzdem dürfte sich das Ganze nächstes Jahr wohl wiederholen - nach dem Motto - „Alle Jahre wieder...“.
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