Die Zahl der Menschen ohne Job in Österreich ist im April weiter deutlich gesunken. Ende des Monats waren 433.443 Personen ohne Arbeitsstelle oder in AMS-Schulung, das sind um rund 25.000 weniger als im März. Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,7 Prozent und ist damit erstmals seit Beginn der Krise unter jene im Jahr 2016 gesunken, wie das Arbeitsministerium am Montag mitteilte.
Ende April waren 355.382 Personen arbeitslos gemeldet, 25.656 weniger als im Vormonat. 78.061 Menschen nehmen an AMS-Schulungen teil, um 1282 mehr als Ende März. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit ebenfalls spürbar verringert: Mit Ende April sind 166.871 Personen weniger arbeitslos als im Vorjahr (-32,0 Prozent) und 28.837 mehr in Schulung (+58,6 Prozent).
Arbeitsminister Kocher erwartet mit Öffnungen weitere Erholung
„Es ist zu erwarten, dass die geplanten Öffnungsschritte im Mai eine weitere spürbare Erholung bringen werden“, sagte Arbeitsminister Martin Kocher laut Mitteilung. „Ein partieller Ausstieg aus der Kurzarbeit nach Juni ist in diesem Zusammenhang notwendig, um die beginnende wirtschaftliche Dynamik am Arbeitsmarkt nicht zu bremsen.“
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