Die Österreichische Wasserrettung Kärnten verfügt seit Kurzem über einen Tauchroboter, der in eine Tiefe von 200 Meter tauchen kann. Ausgestattet ist das Teil mit Zielerfassungssonar, Laserpointer und Zangengreifer.
Die Kärntner ÖWR verfügt jetzt über einen Tauchroboter des Typs NAVYSUB T2, welcher für die Personensuche, Ortung und Bergung von versunkenen Sachgütern geeignet ist. Auch für Arbeiten unter Wasser kann der Roboter genutzt werden. Der Tauchtiefe ist für eine Tiefe von bis zu 200 Meter geeignet und mit Zielerfassungssonar, Laserpointer und einem Zangengreifer ausgestattet. Der Zangengreifer ist stark genug, um Personen zu bergen.
Kontrolle von Wasser und von Land aus
Das kabelgebundene Tauchfahrzeug wird dabei von einem Kontrollstand an Bord eines Einsatzbootes oder vom Ufer aus gesteuert und überträgt hochauflösende Videobilder in Echtzeit. Unabhängig von Einsatzgebiet, Jahreszeit und Wetter, bei Tag und bei Nacht kann der Tauchroboter eingesetzt werden.
Was der Mensch nicht kann, kann der Roboter
Nachdem die Einsatztiefe und -zeit der Taucher aufgrund von tauchmedizinischen Parametern limitiert ist und auch die Ressourcen nur begrenzt zur Verfügung stehen, ist der Tauchroboter eine wertvolle Unterstützung. Die ÖWR Kärnten verfügt aktuell über 60 Einsatztaucher, die vorwiegend bei Suchaktionen von ertrunkenen Personen zum Einsatz kommen. Mit dem Roboter ist es nun möglich, deutlich länger und unabhängig von Zeit und Tiefe zu operieren.
Die Einschulung der ersten „ROV-Unterwasserpiloten“ der Wasserrettung erfolgte bereits durch Firmeninhaber Mag. Wolfgang Falch (Sandy Air Corp. - Search and Recovery) am Wörthersee und Ossiacher See.
Der Tauchroboter kann im Einsatzfall von jeder Kärntner ÖWR-Dienststelle angefordert werden.
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