Initiative Covax
Bis zu 500 Mio. Moderna-Impfdosen für arme Länder
Das US-Biotechnologieunternehmen Moderna will bis zu 500 Millionen Dosen seines Coronavirus-Impfstoffs an die internationale Initiative Covax zur Versorgung ärmerer Länder liefern. Davon sollen 34 Millionen Dosen heuer im vierten Quartal kommen, weitere 466 Millionen Dosen seien eine Option für 2022.
Alle Impfdosen würden zum niedrigsten Preis des gestaffelten Preissystems angeboten, teilte das Unternehmen mit Sitz in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts am Montag mit. Das Moderna-Vakzin mit dem Namen mRNA-1273 wird auch in Österreich verimpft.
Covax hat Schwierigkeiten beim Nachschub
Das Projekt Covax wird gemeinsam von der Weltgesundheitsorganisation WHO sowie den globalen Impfinitiativen Gavi (Global Alliance for Vaccines and Immunisation) und CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations) organisiert. Es soll ärmere Länder mit Corona-Impfstoffen versorgen. Bei der Finanzierung sollen reichere Länder helfen. Doch hat Covax Schwierigkeiten mit dem Nachschub.
Die WHO hatte zuletzt an reichere Länder appelliert, so schnell wie möglich Impfstoff zu spenden. Dem Vakzin von Moderna hatte die WHO vergangene Woche eine Notfallzulassung erteilt.
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