Corona-Hotspot
Pfizer spendet Medikamente für Indien um 70 Mio. $
Pfizer will Indien angesichts der heftigen Corona-Welle Medikamente im Wert von mehr als 70 Millionen Dollar (rund 58 Mio. Euro) spenden, wie eine Unternehmenssprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Montag bestätigte. Auch gebe es Gespräche zwischen Pfizer und der indischen Regierung, um den mRNA-Impfstoff in der größten Demokratie der Welt möglicherweise schneller zulassen zu können.
Bisher haben in Indien rund zehn Prozent der Menschen mindestens eine Impfdose erhalten. Knapp zwei Prozent sind vollständig geimpft. Seit dem Wochenende dürfen sich alle Erwachsenen impfen lassen. Die Impfstoffe sind aber noch sehr knapp.
Zahlen steigen, Spitäler überfüllt, Sauerstoff rar
Die Zahl der Corona-Infizierten in dem Riesenland steigt seit Wochen schnell an, die Spitäler sind nach wie vor überfüllt und Sauerstoff rar. Mindestens 28 Patienten seien in der Nacht auf Montag in den Bundesstaaten Karnataka und Madhya Pradesh gestorben, weil der medizinische Sauerstoff ausgegangen sei, berichtete der Fernsehsender NDTV. Das indische Gesundheitsministerium meldete am Montag 368.147 Neuinfektionen und damit den zwölften Tag in Folge mehr als 300.000 neue Fälle binnen 24 Stunden.
Insgesamt wurden in dem Land mit der zweithöchsten Bevölkerung weltweit mehr als 19,9 Millionen Covid-19-Infektionen und mehr als 218.000 Tote im Zusammenhang mit der Krankheit gezählt.
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