Es wird warm ums Herz! Wenn alle den „Homatgsang“ anstimmen, wie unsere Landeshymne heißt, wird man so richtig „inwendig“. Meistens werden nur drei Strophen gesungen, dabei gibt es insgesamt acht. Der Besuch der „Krone“ im Landesarchiv lüftet dieses Geheimnis.
Gut gesichert im Tresor
„Die Notenschrift liegt im Panzertresor“, sagt Landesarchivar Engelbert Lasinger während er die schwere Tür öffnet. Nur mit Handschuhen holt er die vergilbte Partitur heraus. Im Jahr 1884 schrieb Hans Schnopfhagen die gefühlvolle Melodie für das mehrstrophige Gedicht von Franz Stelzhamer. Die ersten beiden Strophen kennt fast jeder seit der Schulzeit.
Liebe geht durch den Magen
Dabei beschreiben die dritte und vierte erst das oberösterreichische Lebensgefühl – siehe Foto oben: Der Most kommt gleich zweimal vor, Hopfen gibt es genug, kräftige Kost verachten wir nie. Alt-Landeshauptmann Josef Ratzenböck bestand darauf, dass auch die achte Strophe gesungen wird. Er hat recht: „Dahoam is dahoam“ geht uns „Mostschädeln“ dann so richtig tief ins Gemüt.
Das Land Oberösterreich strahlt heute seinen „Floriani-Empfang“ im Fernsehen (LT1) und im Internet um 18 Uhr aus. Alle acht Strophen finden Sie unter: http://www.franzstelzhamer.at/Hoamatland2.htm
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