Stopp auf dritter Spur

Autorowdy verursachte Massenkarambolage auf A2

Niederösterreich
04.05.2021 08:21
Eine Massenkarambolage, bei der auch Personen verletzt worden sind, verursachte ein gewissenloser Autorowdy auf der Südautobahn. Weil er sich zuvor über einen anderen Lenker geärgert hatte, blieb er auf der dritten Fahrspur mit dem Wagen plötzlich stehen.

Der gebürtige Serbe (45) war am 15. Juli 2020 bei Leobersdorf (NÖ) auf die A2 aufgefahren. Dabei ärgerte er sich über einen Deutschen, der auf seine Fahrspur einlenkte. Der Serbe musste bremsen.

Zusammenstoß mit zehn Autos
Was folgte, wurde mit der Dashcam des Deutschen gefilmt. Immer wieder machte der Serbe gefährliche Fahrmanöver und stoppte auf der dritten Spur, um den Deutschen zu einer Notbremsung zu zwingen. Zehn Autos krachten ineinander, zwei Personen wurden verletzt.

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Mir war schlecht, mein Herz tat weh.

Der Angeklagte

Nach dem Unfall behauptete der Angeklagte: „Mein Auto war defekt.“ Vor Gericht in Wr. Neustadt jammerte er: „Mir war schlecht, mein Herz tat weh.“ Richter: „Warum bleiben Sie nicht auf dem Pannenstreifen stehen, sondern fahren auf die 3. Spur?“ Antwort: noch mehr Jammern.

Urteil: drei Jahre Haft, davon eines unbedingt.

Kronen Zeitung

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