„Unsere 700 Wildbienen brauchen sogenannte Unkräuter wie einen Bissen Brot. Das ist das vertiefte Ergebnis unserer Feldforschung an 100 Standorten in ganz Österreich“, appelliert die Wiener BOKU-Wissenschafterin Bärbel Pachinger. Zentraler Ökopunkt, warum diese Brachflächen, Waldböschungen und eben auch Blühwiesen so wichtig für das Überleben der Insekten und auch Vögel sind: Dort finden sie Nektar, den es eben in der intensiven Pestizid-belasteten Intensivlandwirtschaft nicht mehr gibt. Pachinger: „In unberührten Biotopen hingegen konnten wir nahezu alle Arten feststellen.“
Brachial-Rodungen unter Kritik
Umweltdachverband-Präsident Gerald Pfiffinger nimmt ebenso wie der Naturschutzbund die Brachial-Rodungen aufs Korn: „Mit tonnenschweren Harvestern werden sogar wertvolle Hollerstauden und andere Bienensträucher wegrasiert.“
Alarmstimmung eben im Traisental: Dort werden 100 Hektar Wildland unter dem Asphalt einer Schnellstraße verschwinden.
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